Asyl : das bedrohte Recht

Dhôtel, Gérard, 1999
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Medienart Buch
ISBN 978-3-88520-747-4
Verfasser Dhôtel, Gérard Wikipedia
Systematik BI - Biographisches
Schlagworte Ausländer, Menschenrechte, Sachbuch
Verlag Elefanten-Press
Ort Berlin
Jahr 1999
Umfang 142 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Gérard Dhôtel
Annotation Annotation: In kurzen dokumentarischen Erzählungen beschreibt Gérard Dhôtel das Schicksal von Flüchtlingen. Ein Sachteil informiert über Wissenswertes zum Thema Asyl. Presseartikel über Flüchtlinge hat Gérard Dhôtel meist mehr überflogen als wirklich gelesen. Es war für ihn eben ein Problem unter vielen anderen. Erst durch den Krieg in Ex-Yugoslawien lernt er das Leid und das Leben von Menschen kennen, die ihre Heimat verlassen mussten. Gérard Dhôtel gelingt es, seine persönliche Betroffenheit zu nützen. Mit seinem Buch "Asyl. Das bedrohte Recht" legt er einen neuen Band in der engagierten Reihe "Ich klage an!" der Elefanten Press vor. In vier dokumentarischen Erzählungen beschreibt er das Schicksal von Varatharaja aus Sri Lanka, Rustam aus Bangladesch, Kalosa aus Zaire und Baptiste aus Haiti, die alle in Frankreich um Asyl angesucht haben. Abgeschlossen wird der Band mit einem etwas längeren Text, der von der Flucht einer Familie aus Mostar berichtet. In einem Sachteil wird der Leser über asylrechtliche Bestimmungen in Frankreich, Deutschland und der Europäischen Union informiert, über die Genfer Konvention, das Schengener Abkommen, die Drittstaatenregelung, über Flüchtlingslager und Abschiebungen. Ein historischer Abriss zur politischen Situation und zur Lage der Menschenrechte in ausgewählten europäischen, asiatischen und afrikanischen Staaten hilft beim Verständnis der fünf authentischen Geschichten. Der sachliche und klare Ton, der für die gesamte Reihe kennzeichnend ist, findet sich auch in diesem Band wieder. Unaufgeregt wird geschildert, wie es einem Flüchtling ergehen kann. Und dass das keine Einzelfälle sind, zeigen die Schätzungen des Hohen Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen. Immerhin befinden sich heute weltweit rund 50 Millionen Menschen aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung auf der Flucht. *ag* Robert Stocker

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