Die Stumme : Roman

Djavann, Chahdortt, 2010
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Medienart Buch
ISBN 978-3-442-31231-3
Verfasser Djavann, Chahdortt Wikipedia
Beteiligte Personen Mälzer-Semlinger, Nathalie Wikipedia
Systematik DR.J - Romane, Erzählungen und Novellen für Jugendliche
Schlagworte Iran, Jugendliche, Frauenemanzipation, Rebellion, Hinrichtung
Verlag Goldmann
Ort München
Jahr 2010
Umfang 110 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Chahdortt Djavann. Aus dem Franz. von Nathalie Mälzer-Semlinger
Annotation Die im Iran geborene Chahdortt Djavann hat selbst das Khomeini-Regime erlebt, das durch die Verhaftung ihres Vaters Terror und Gewalt in ihr Leben brachte. Und eben eine solche Erfahrung beschreibt sie in ihrer Erzählung über Fathmeh und deren geliebter Tante, von allen die "Stumme" genannt wird. Aber diese war nicht immer stumm. Das Sprechen hat sie aufgeben, als sie mit zehn Jahren mit ansehen musste, wie ihr Vater die Mutter zu Tode geprügelt hat. Da die inzwischen attraktive 29-jährige nach eigenen Gesetzten lebt, kein Kopftuch trägt, sich farbenprächtig kleidet und barfuß herumläuft, zieht sie schnell den Argwohn der Nachbarn und damit auch der Mullahs auf sich. Aus der Sicht der 15-jährigen Fathmeh, die sich für ihre Tante eingesetzt hat und jetzt im Gefängnis dafür auf ihre Hinrichtung wartet, wird die Geschichte nüchtern und emotionslos erzählt. Der Leser bleibt dabei keineswegs unbeeindruckt und erkennt schockiert und angewidert einmal mehr, wie rückständig der Islamismus in Bezug auf die Menschenrechte ist. Ein absolut lesenswertes Büchlein von gerade einmal 110 Seiten Umfang. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Dr. Michael Patreider

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